ZOZO, sehr ängstlicher Mischlingsrüde, ca. 3 Jahre, 12kg *bald auf PS in 78166 Donaueschingen*
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Sabine A.
*Zozo darf Mitte Dezember 2023 auf eine Pflegestelle in 78166 Donaueschingen reisen.*
Im April 2021 alarmierte eine Anwohnerin die Tierheimmitarbeiterin Betti. Ein Hund würde in ihrer Straße herumlaufen und jemand würde auf ihn schießen wollen. Sofort eilte Betti mit ihrem Partner dorthin und zum Glück konnten sie Schlimmes verhindern und den völlig verängstigten Zozo sichern und in die Station bringen.
Der geschätzt im Februar 2020 geborene Zozo hat bisher wohl überhaupt nur negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, denn er ist absolut verschüchtert und ängstlich. Es ist tragisch zu sehen, dass ein so junger Hund so voller Angst ins Leben startet. Kata und ihre Helfer bemühen sich sehr um die ängstlichen Hunde, auch wenn im Stationsalltag eigentlich immer viel zu wenig Zeit bleibt, um mit diesen armen Seelen ausreichend zu trainieren. Aber dennoch haben sie schon vielen Hunden zumindest ein Stückchen Vertrauen zurückgeben können. Doch Angsthund Zozo ist ein besonders schwerer Fall, der kaum Fortschritte macht. Eine Weile befasste sich der Pfleger Dani, der auch Hundetrainer ist, intensiv mit Zozo und brachte es soweit, ein Halsband mit Kurzleine dauerhaft anzulegen, an der man Zozo zumindest greifen konnte und er lief sogar schon an der Leine mit. Aber Dani arbeitet inzwischen nur noch einzelne Wochentage in der Station und so wurde Zozo in einen anderen Heimbereich verlegt. Doch aufgrund des Zeitmangels machte er wieder Rückschritte und verlor auch noch das Halsband mit der Kurzleine und ließ sich seither nicht mehr anfassen. Er nimmt zwar Futter aus der Hand, weicht jedoch immer sofort zurück und flüchtet dann sofort wieder in einen sicheren Abstand. Sobald der Fokus auf ihm liegt, wird er nervös, ist in Alarmbereitschaft und blickt hektisch um sich. Beachtet man ihn aber z.B. im Auslauf nicht besonders, bewegt er sich viel freier und erkundet neugierig seine Umgebung
Im Umgang mit seinen Artgenossen zeigt er sich gelassen wenn auch eher zurückhaltend und bewegt sich ganz natürlich zwischen ihnen. So würde dem jungen Hundemann ein souveräner Ersthund oder sogar ein kleines Rudel bei den ersten Schritten im neuen Leben sicherlich helfen. Dabei müsste aber selbstverständlich weiterhin mit ihm gearbeitet werden und man sollte ihn sich nicht dauerhaft hinter den anderen Hunden “verstecken” lassen.
Aufgrund des aktuellen Zustandes ist Zozo derzeit nur sehr schwer vermittelbar. Es müsste schon ein mit Angsthunden wirklich absolut erfahrenes Zuhause sein, in dem man den Versuch starten würde. Der liebenswerte Hundemann braucht Menschen mit unendlicher Geduld und Empathie aber eben auch der entsprechenden Erfahrung, die ihm alle Zeit der Welt geben, sich Schritt für Schritt an alles zu gewöhnen, Vertrauen zu seinen Menschen zu fassen und seine Ängste soweit wie möglich zu überwinden. Es ist aber überhaupt nicht vorhersehbar, ob er sich jemals auf Menschen einlassen wird. Daher sollte man auch nicht mit der Erwartung herangehen, dass sich die Angst schon mit der Zeit legen wird.
Ein absolut sicher eingezäunter Garten in einem ruhigen, ländlichen Wohnumfeld ist ein Muss, um überhaupt mit Zozo arbeiten zu können.
Zozo zieht kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in sein neues Zuhause.
Wenn Sie denken, diesem liebenswerten Hundemann ein passendes Umfeld bieten zu können, freuen wir uns auf Ihre Nachricht!
Am besten können Sie hierfür gleich die Selbstauskunft nutzen (oder alternativ auch das Kontaktformular).

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