Allgemein

Immer wieder wird das Thema Krankheiten bei Auslandshunden diskutiert, wodurch Unsicherheiten und Vorurteile geschürt werden. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle gerne die ersten Antworten zu den häufigsten Fragenstellungen in diesem Zusammenhang geben:

Alle unsere Hunde werden bei Aufnahme in das Tierheim und auch in der Folge tierärztlich untersucht und wenn nötig behandelt.

Ferner erfolgen laufend die nachfolgenden (prophylaktischen) Behandlungen und Impfungen:

  • aller Hunde werden gechippt
  • vollständige Impfungen (Parvovirose, Staupe, Leptospirose, Zwingerhusten, Hepatitis und Tollwut)
  • ELISA Test auf erwachsene Herzwürmer (Makrofilarien) ab einem Aufnahmealter in der Station von 7 Monaten
  • monatliche prophylaktische Behandlung gegen Herzwürmer mittels Milprazon und
  • laufende Entwurmung

Vor der Ausreise wird jedes Tier nochmals tierärztlich untersucht, bekommt ein Spot On Präparat verabreicht gegen Flöhe und Zecken und bei Bedarf selbstverständlich weitere notwendige Behandlungen.

Eine Garantie auf nicht vorhandene Krankheiten können wir trotzdem nicht geben. Alle Hunde sind nach bestem Wissen gesund bei der Übergabe. Bekannte gesundheitliche Probleme werden den Adoptanten selbstverständlich vorher mitgeteilt.
Leider kann es trotz aller Maßnahmen vorkommen, dass in seltenen Fällen ein Hund eine Krankheit in sich trägt, die im Tierheim und bei den Untersuchungen vor der Ausreise nicht festgestellt wurde.

Wir empfehlen dringend nach der Einreise und Eingewöhnung in Deutschland oder der Schweiz einen Bluttest auf die sog. Mittelmeerkrankheiten machen zu lassen. Jeder Test in Ungarn ist eine Momentaufnahme die sich durch einen Stich einer infizierten Mücke oder Zecke verändern kann.
Daher auch die Empfehlung die  Prophylaxe gegen Herzwürmer mit Milbemax oder Advocate Spoton nach der Einreise hier noch 1-2 Monate fortzusetzen.