SENTA, liebesbedürftige Mischlingshündin, ca. 5 Jahre, 46cm, 17kg *PS in CH-9050 Appenzell*

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Name: Senta
Geschätztes Geburtsdatum: Oktober 2018
Kurzinfo: liebesbedürftig, verschmust, freundlich, gelegentlich noch unsicher, Familie+, Kinder++, Rüden(+), Hündinnen-, Katzen-

*Senta wartet auf ihrer Pflegestelle in 9050 Appenzell in der Schweiz auf Besuch.*

Update Mai 2023:
Unsere Pflegehündin Senta (Frau Berger) bekommt sehr viele Anfragen, weil sie ausgesprochen hübsch ist, aber leider reicht das nicht aus. Madame ist eindeutig ein Listimix, also gibt es hier schon mal je nach Kanton die eine oder andere Einschränkung.

Zuhause ist Senta die absolute Traumhündin, hat keinen Unsinn im Kopf, kann auch mal alleine zuhause bleiben, ist selbstverständlich stubenrein, Autofahren findet sie super und sie ist eine gute Wächterin. Sie duckt sich zwar immer noch, wenn ein Mensch die Stimme erhebt oder wenn etwas durch die Gegend fliegt. Sie hat aber verstanden, dass sie nicht geschlagen oder angeschrien wird und kommt sofort wieder angerannt.
Tierarztbesuche sind für sie auch kein Problem, aber aus lauter Angst lässt sie dort konsequent immer erst mal ein Nervös-Bisi los. Auch beim Spazierengehen ist sie vorsichtig, es sei denn, es kommen uns Hunde entgegen, dann versucht sie sich gross zu machen, was man aber sofort unterbinden kann, indem man sie anspricht. Im Garten rum düsen, Ball spielen, ob nun alleine oder mit Zweibeinern, das findet sie auch toll.
Sie liebt es, mit Menschen zu kuscheln, Körperwärme austauschen und wenn sie könnte, würde sie in den Zweibeiner hineinkriechen, um immer bei ihm zu sein.

Klingt alles nach dem absoluten Traumhund und nun kommt das Aber:
Senta ist mit Artgenossen eine Zicke, wie sie im Buche steht. Aus diesem Grund wird sie draussen nie ohne Leine rennen können. Eine lange Leine oder Schleppleine ist Pflicht für die Frau Berger.
Sie findet Hündinnen generell blöd und zwar alle! Mit Rüden kommt sie nur bedingt klar, geht absolut nach Sympathie und es muss auf jeden Fall einer auf Augenhöhe oder grösser sein, da sie sehr gerne mit ihren Hundenfreunden spielt, aber das macht sie entsprechend grob. Molosser sind für ihre Grobmotorik im Umgang mit Hunden bekannt, was in keinem Verhältnis zu ihrem Feingefühl mit Menschen steht. Senta liebt Erwachsene und Kinder, wenn sie auch auf alle erst mal unsicher reagiert und um jeden wie ein Frosch herumhüpft.

Für die verspielte und liebenswerte Zickenqueen suchen wir ein hundeerfahrenes Zuhause (ohne Katzen) im richtigen Kanton mit bereits standfesten Kindern, weil Senta im Galopp vielleicht mal die Bremse nicht findet.
Am liebsten hätte Madame Blauauge ein Zuhause mit Garten, denn ein 100%ig gesichertes Rumtoben und z.B. Apportieren von Bällen mit ihren Menschen im eingezäunten Areal findet sie nebst gemeinsamen Spaziergängen einfach nur herrlich!

Pflegestellenbericht vom 15.3.21:
Senta ist schon rein optisch ein auffälliger Hund – ein Hingucker aufgrund ihrer Farbe und vor allem wegen ihrer zwei unterschiedlich gefärbten Augen. Aber auch ihr Wesen ist einzigartig!
Senta durfte Ende November 2020 zu einer Schweizer Familie ziehen, wo bereits zwei andere Hunde wohnten. Zwischen ihr und der kleinsten Hündin, welche auch die älteste ist, gab es allerdings vermehrt Kommunikationsprobleme. Aus diesem Grund wohnt Senta jetzt seit Anfang Februar 2021 in einer Pflegestelle, wo das Rudel aber noch grösser ist. Hier wird man gut erkennen können, worin genau Sentas Sorgen bezüglich anderer Hunde bestehen.
Menschen gegenüber ist Senta zu Beginn sehr zurückhaltend und ängstlich und ihre anfängliche Angst vor Männern ist auffällig (aber auch diese kann sie bei entsprechendem Einfühlungsvermögen besiegen). Bei ruckartigen Bewegungen von Zweibeinern duckt sie sich sofort, kommt dann aber hilfesuchend zum Menschen, allerdings in beinahe kriechender Haltung. Sie scheint davon auszugehen, dass man ihr nichts Gutes will, kommt aber dennoch her. Einerseits misstraut sie dem Menschen, aber andererseits will sie unbedingt gefallen und sucht die Nähe zum selbigen. Sie braucht einfach Zeit, um zu verstehen, dass man ihr nichts zuleide tun will. Vermutlich war sie in ihrem alten Leben irgendwo eingesperrt, um als Gebärmaschine zu fungieren; anders können wir uns ihr Verhalten in normalen Alltagssituationen nicht erklären und auch das grosse Gesäuge weist darauf hin. Kinder hingegen findet Senta wunderbar.
Senta kann aber auch supermutig und selbstbewusst Richtung Zaun düsen und dort mal jemandem die Meinung geigen (z.B. den grossen Nachbarseseln).
Obwohl sie nun schon einige Wochen in der Pflegefamilie lebt, gibt es immer noch sehr viele Geräusche, die ihr nicht geheuer sind – ob das nun im Regen fahrende Autos auf der Strasse sind, streitende Kinder, rufende Nachbarn, Haushaltsgeräusche etc. Sie neigt dazu, sich erst mal zu ducken und sucht Schutz bei dem Menschen, dem sie vertraut.
Gegenüber ihren Artgenossen ist sie nicht ganz so behutsam wie im Umgang mit Zweibeinern. Aufgrund ihrer Vergangenheit kennt sie «teilen» nicht. Daher hat sie sich entschieden, erst mal zu testen, ob ihr vierbeiniges Gegenüber ausweicht und sich unterwirft. Sie ist es gewohnt, ihr Futter zu verteidigen. Seit sie nun aber weiss, dass man als Hund ein eigenes Kuschelbett für sich ganz alleine und noch dazu Hundespielsachen haben darf und auch immer einen eigenen, vollen Futter- und Wassernapf bekommt, ist sie geneigt, das zu verteidigen, indem sie andere Hunde erst mal verwarnt. Wenn sich die aber ned beeindrucken lassen, kann sie zur echten Zicke werden und will sich behaupten. Aus diesem Grund sehen wir Senta als Einzelprinzessin und nicht als Zweithund. Sie ist verträglich mit vielen Rüden, mit Hündinnen eher nicht. Sie liebt es auch, mit anderen (männlichen) Hunden zu spielen, aber wenn es ihr dann halt plötzlich nimmer passt, zeigt sie das auch. Senta ist klar in ihrer Mimik und ihr Hündisch ist akzentfrei. Aber man muss sie im Zusammensein mit anderen Hunden immer im Auge haben, damit sie dem anderen Hund nicht sagt, dass sie glaubt, die Hosen anzuhaben oder wenn sie ihm sagen will, was alles ihr gehört und er dort gefälligst nichts zu suchen hat.
Senta ist noch kein Profi, wenn es darum geht, ordentlich an der Leine zu gehen, aber sie übt fleissig. Sie braucht keinen Nachhilfeunterricht, wenn es ums Kuscheln geht – das beherrscht sie einwandfrei! Sie liebt es, unauffällig Schuhe im Haushalt zu klauen und in ihr Bettchen zu räumen, wo sie all ihre Schätze sammelt.

Hintergrundinformation aus Ungarn:

Die ca. im Oktober 2018 geborene Senta hat in ihrem Leben schon Einiges mitgemacht. Sie wurde Anfang Juli 2020 mit 4 Welpen (alles Mädchen) gefunden und der Finder nahm die 5 Hunde mit nach Hause. Doch leider büchste die kleine Familie kurz darauf aus dem ungesicherten Garten aus. Wenig später wurde ein einzelner Welpe auf der Straße entdeckt und ins Tierheim gebracht. Diese äußerst tierliebe Finderin wusste von der Familie (sie wohnt in der Nachbarschaft des 1. Finders) und es ließ ihr keine Ruhe, dass der Rest der Familie noch irgendwo herumirrte. So suchte sie die Hunde und startete auch einen Facebook-Aufruf, um Senta mit den 3 anderen Welpen zu finden – immer mit der Unterstützung von Kata und vielen anderen Helfern. Und tatsächlich brachte jemand die Hündin ins Tierheim – allerdings eben nur die Mutter. Umso beunruhigter waren alle an der Suche Beteiligten, da die 3 Welpen schnell gefunden werden mussten, um eine Überlebenschance zu haben. Die Mühe lohnt sich und 2 weitere Töchter wurden entdeckt und zu ihrer Mutter ins Heim gebracht. Blieb die Sorge um den letzten fehlenden Welpen, der aber schließlich auch noch gefunden werden konnte. Was für ein Happy End! Und wie großartig, dass es solche Menschen gibt, denen das Schicksal der Tiere nicht egal ist! Bis heute besucht die Tierschützerin Senta mit ihren Töchtern im Heim und geht mit der lieben Hundemama ein wenig spazieren.

Senta ist aber auch eine ganz entzückende Junghündin. Sie hat offensichtlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben, denn sie ist sehr vorsichtig und sensibel. Gleichzeitig sucht sie aber die Nähe zu ihren “neuen” Menschen, ist sie doch sehr verschmust und liebesbedürftig. Außerhalb der Station ist sie noch sehr unsicher, wie man im Video sehen kann. In dem ihr nun schon vertrauten Zwingerbereich und mit ihren Welpen zeigt sie sich aber bereits sehr zutraulich und anhänglich.

Aufgrund ihres vermuteten Rassemixes darf Senta leider nicht nach Deutschland, sondern nur in bestimmte Kantone der Schweiz (oder in andere Länder ohne Einschränkung, wie z.B. Ungarn) vermittelt werden.

Senta zieht kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.

Hat sich das hübsche Hundemädchen in Ihr Herz geschlichen? Dann melden Sie sich bitte bei uns!
Am besten können Sie hierfür gleich die Selbstauskunft nutzen (oder alternativ auch das Kontaktformular).

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