HOGOLYO, noch vorsichtiger Hundeopi, ca. 12 Jahre, 24cm, 4kg *vermittelt*

Ende November 2023 entdeckten 2 tierliebe Frauen spät abends auf einer vielbefahrenen Straße einen kleinen alten Hund, der dort alleine umherirrte. Die Frauen schauten nicht weg, sondern brachten den verschreckten Hundesenior zu Kati, der Mutter der Tierheimleiterin Kata. Es ist im Ort bekannt, dass sie Fundtiere aufnimmt, wenn das Tierheim geschlossen ist. Und Hogolyo hat das Glück, dass er dort auch bis zu seiner Vermittlung bleiben darf. Der Rüde hat einen Chip, nach dem er im Mai 2011 geboren wurde. Bei der registrierten Adresse lebt jedoch niemand mehr und es meldete sich auch keiner, der den lieben Hundeopi suchen würde. So wartet Hogolyo nun darauf, für seinen letzten Lebensabschnitt noch ein Zuhause zu finden, in dem er erwünscht ist und geliebt wird.

Im Video sieht man, dass Hogolyo im Heim, das ihm fremd ist, verschüchtert ist und nicht wagt, sich zu bewegen. Er kennt aber natürlich auch sowas wie Geschirr und Leine noch gar nicht und die Leute sind auch unbekannt für ihn.
Kati berichtet aber, dass er bei ihr zuhause schon aufgeschlossener und auch sehr zugewandt ist. Er holt sich sogar schon von selbst Streicheleinheiten ab, die er bereits sehr genießt. Im Haus ist er eher ein ruhiger Geselle und schläft gerne mit den anderen Hunden in einem Bettchen, während er draußen im Garten sogar aktiv ist – natürlich seinem Alter entsprechend ;-).

Bei Kati lebt Hogolyo mit mehreren Hunden und auch Katzen zusammen und versteht sich mit allen problemlos.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, ist Hogolyos rechtes Auge vergrößert und vermutlich blind. Ein Termin beim Augenspezialisten ist vereinbart, um eine genaue Diagnose zu bekommen.

Für den bezaubernden Hogolyo suchen wir ein liebevolles Zuhause, gerne in einem ruhigen hundeerfahrenen Seniorenhaushalt, in dem er endlich noch Zuneigung und Aufmerksamkeit erleben darf. So wird Hogolyo im neuen Zuhause einfach etwas Zeit, Geduld und viel Liebe und Zuspruch brauchen, um anzukommen und Vertrauen zu fassen und auch noch ein paar für den Hundealltag notwendigen Dinge zu lernen. Aber wir wünschen ihm so sehr noch einen schönen Lebensabend. Seine zukünftigen Menschen sollten sich einfach bewusst sein, dass er nicht mehr der Fitteste ist, das eine oder andere altersbedingte Wehwehchen mitbringt und daher auch Besuche beim Tierarzt vermutlich häufiger anstehen können. Toll wäre ein eher ländliches Umfeld und vielleicht ein Garten, in dem Hogolyo im Frühling/Sommer die Sonne genießen kann, denn ihm steht der Sinn nicht mehr nach großartiger Aktion. Treppensteigen sollte er nicht mehr müssen.

Hogolyo reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in sein neues Zuhause.

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