Mimi, herzberührende Bully-Hündin, ca. 4 Jahre, 12kg *vermittelt*

Die geschätzt im Jahr 2018 geborene Mimi wurde im August 2022 auf der Straße entdeckt. Sie hatte ein ausgeprägtes Gesäuge und war gechipt. Es waren aber keine Kontaktdaten registriert. Vermutlich lebte sie bisher bei einem der vielen Vermehrer in Ungarn, hatte nun aber wohl für die “Zucht” ausgedient und wurde daher einfach entsorgt.
Kurz bevor Mimi gefunden wurde, wurde in derselben Gegend die Boston Terrier-Hündin Ana auf der Straße entdeckt. Auch sie hat einen Chip ohne Registrierung der Besitzerdaten und aufgrund der ähnlichen Chipnummern waren die beiden wohl beim selben Besitzer.

Im Gegensatz zu Ana war Mimi am Anfang noch sehr unsicher. Als wir sie zum Fotografieren aus dem Zwinger holten und nach draußen vor die Station brachten, bewegte sie sich überhaupt nicht. Wahrscheinlich wurde sie bislang wie leider viele Vermehrerhunde sehr abgeschottet gehalten und hatte nur wenige Außenreize. Doch inzwischen nach schon recht kurzer Zeit hat sie erkannt, dass ihr hier niemand etwas Böses will und so taut sie zunehmend auf. Die liebe Bullymaus zeigt sich nun zugänglicher,  freundlich und auch menschenbezogen – allerdings nur im bekannten Zwinger- oder Auslaufumfeld. Außerhalb der Station mit Geschirr und Leine bewegt sie sich nach wie vor nicht. Und auch im Zwinger oder Auslauf kommt sie zwar gerne zu den Pflegern, legt sich dann aber wieder auf den Boden. Ein sicher eingezäunter Garten wäre für die Anfangszeit daher ideal, um sie langsam einzugewöhnen.

Mimi darf seit kurzem täglich mit einem kleinen Rudel in den Auslauf und macht hier mittlerweile sogar einen unbeschwerten und fröhlichen Eindruck. Bewegungsfreudig ist sie auch. Sie ist außerdem mit ein paar anderen kleineren Rüden und Hündinnen in einem Zwinger untergebracht und versteht sich hier mit allen wunderbar.
Und auch beim Zusammentreffen mit der Testkatze zeigte sie sich freundlich, war aber natürlich durch die Gesamtsituation verunsichert.

Bei der tierärztlichen Untersuchung stellte der Arzt ein nicht behandeltes Cherry Eye (Nickhautvorfall) fest, das aber inzwischen erfolgreich operiert wurde. Darüberhinaus diagnostizierte der Tierarzt aber auch eine chronische Augentrockenheit (KCS – Keratoconjunctivitis Sicca), die wohl ihr ganzes Leben lang mit Augentropfen/-salbe behandelt werden muss.

Für die bezaubernde Mimi suchen wir nun ein schönes Zuhause, in dem sie einfach Hund sein darf. Bully-Erfahrung hinsichtlich möglicher rassebedingter gesundheitlicher Beeinträchtigungen wäre von großem Vorteil.

Mimi reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.

Möchten Sie dieser netten, kleinen Hundedame ein schönes Zuhause schenken? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht! > Kontaktformular

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