Die ca. im April 2019 geborene Dolores wurde Mitte April 2020 gemeinsam mit Doddy auf der Straße entdeckt. Der herbeigerufene Levente musste sein ganzes Hundeflüstererkönnen aufbieten, um die überaus ängstlichen Hunde einzufangen. Aber selbstverständlich gelang es ihm wie immer mit viel Geduld.
Die beiden Hundchen kamen erst einmal für die übliche 14-tägige Wartefrist in die Station, aber es meldete sich niemand, der die beiden vermissen würde. Und so verängstigt wie die beiden sind, würde man sie da auch nicht wieder hin zurückgeben wollen, wo sie bisher waren. Es ist immer wieder so traurig, solch furchtsame Tiere zu sehen und sich vorzustellen, was sie in ihrem erst kurzen Leben alles erlebt haben müssen, um den Menschen nun so sehr zu misstrauen. Beide Fellnasen schnappten anfangs in Panik, wenn man sie berühren wollte. Sie durften aber nach der Wartefrist zu Katas Mutter Kati ins Haus umziehen, wo sie nun in einem Rudel aus kleinen Hunden und auch mit einigen Katzen zusammenleben.
Mit viel Geduld, Liebe und Ausdauer schaffte es Kati, dass sich zumindest Dolores inzwischen von ihr anfassen und sogar hochheben lässt. Sie blickt immer noch verschreckt um sich, als ob jeden Moment von irgendwoher etwas Schlimmes auf sie zukommen könnte. Aber sie ist noch so jung, dass wir sehr hoffen, dass sie Schritt für Schritt das Vertrauen in die Menschen zurückgewinnen wird - zumindest in "ihre" Menschen, auch wenn sie sicher nie eine große Draufgängerin werden wird.
Für die entzückende kleine Maus suchen wir ein liebevolles und unaufgeregtes Zuhause, in dem sie alle Zeit der Welt bekommt, sich ganz allmählich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Und auch ein Zuhause, in dem sie endlich erfahren darf, wie schön ein Hundeleben sein kann und wo sie einfach ihre Jugend genießen darf, wie es sich gehört. Außerdem möchten wir Dolores gerne zu einem bereits vorhandenen, souveränen Ersthund vermitteln, der ihr bei ihren ersten Schritten im neuen Leben zur Seite steht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es bei solch ängstlichen Hunden ungemein hilft, wenn sie einen netten Artgenossen zur "Unterstützung" um sich haben.
Aufgrund ihrer Ängstlichkeit konnte die kleine Maus auch erst jetzt dem Tierarzt vorgestellt werden und leider stellte dieser eine Patella Luxation 3. Grades fest. Nun muss abgeklärt werden, ob diese operiert werden muss.
Dolores reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.
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