Daphne, verängstigte Mischlingshündin, ca. 6 Jahre, 51cm, 36kg *vermittelt*

Die geschätzt im Jahr 2015 geborene Daphne wurde Ende Oktober/Anfang November 2021 immer wieder an einer vielbefahrenen Straße gesichtet. Aber sie war so scheu und ängstlich und lief immer weg, so dass nicht einmal der sonst so geschickte Levente sie anlocken und einfangen konnte. Über viele Tage kamen Levente und eine der Tierheimhelferinnen immer wieder in die Gegend, in der Daphne herumstreunte. Letztlich gelang es nur mit Hilfe einer Lebendfalle, die verschreckte Hündin einzufangen. Da sie weder gechipt war, noch sich jemand meldete, der sie vermissen würde, weiß man nicht, was die verängstigte Hündin alles Schlimmes erlebt hat.

In ihrem Zwinger versteckt sich die herzberührende Fellnase in ihrer Hütte und traute sich anfangs erstmal gar nicht herauszukommen. Kata und die Pfleger nahmen sich der armen Seele aber selbstverständlich an und arbeiten nun daran, ihr Vertrauen zu gewinnen, indem sie sie immer wieder aus der Hand füttern. Mit Futter kann man die bezaubernde Hundedame auch anlocken, da sie wie alle Labbis sehr verfressen ist. Langsam kommt sie auch neugierig heran, sucht dann aber ganz schnell wieder Schutz in ihrer Hütte, sobald sie den Bissen erhascht hat. Betritt jemand den Auslauf, versteckte sie sich sofort. Sie reagiert bei Furcht aber stets mit Rückzug und keinesfalls mit Aggression.
Draußen an der Leine ist sie selbstverständlich auch total unsicher, aber zumindest läuft sie immer wieder ein Stückchen und liegt nicht nur regungslos am Boden.

Mit ihren Artgenossen wurde sie noch nicht getestet, da sie überhaupt erst einmal etwas zur Ruhe kommen muss. Aber beim Zusammentreffen mit Katis Katze zeigte sie sich erwartet zurückhaltend. Und so gehen wir davon aus, dass es auch keine Schwierigkeiten mit anderen Hunden geben wird.

Es wird sehr viel Zeit und Geduld brauchen, der herzberührenden Fellnase ihr Vertrauen in die Menschen zurückzugeben, ihre offensichtlich negativen Erfahrungen zumindest teilweise zu überwinden und eine vertrauensvolle und stabile Bindung zu ihren Menschen aufzubauen. Aber natürlich wird das in einem liebevollen Zuhause ganz anders funktionieren als in der Station, wo für jeden Hund nur wenig individuelle Zeit übrig ist, auch wenn die Pfleger ihr Bestes geben.
So wartet Daphne nun sehnsüchtig auf ein tolles, sicheres Zuhause, in dem sie endlich auf Menschen trifft, die ihr mit Liebe, Geduld und Zuversicht, all die schönen Dinge im Leben und auch die Freude an gemeinsamen Unternehmungen zeigen wollen. Ihr neues Zuhause soll unaufgeregt und eher ruhiger/ländlich gelegen sein.
Erfahrung mit ängstlichen Hunden wäre von großem Vorteil.

Daphne reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.

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