Meine Familie und ich leben in der Schweiz und hatten bereits 2 super süsse Jack-Russel und 2 Katzen. Aber der Anblick von Bubu im Internet und seine traurige Geschichte haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Nach einer kurzen Besprechung im „family-chat“ war ich mir sicher, dass Bubu sich uns als Familie ausgesucht hat.
Mein erster Kontakt mit Daniela von den Pfotenretter Ungarn war dann so positiv und herzlich, dass ich in meiner Entscheidung nur bestätigt wurde. Doch ich wollte nicht darauf warten, dass Bubu zu uns gebracht wird und so beschloss ich nach Ungarn zu fahren und unser neues Familienmitglied abzuholen.
An einem wirklich sehr heissen Mittwoch bin ich aufgebrochen und rd. 90 km nach Budapest ist meine Vorfreude immer grösser geworden. Nach einer kurzen Irrfahrt bin ich dann endlich bei Kata und ihrem Hundeheim angekommen. Schon beim Eingang hat mich ein ganz lieber brauner Mischling begrüsst und versucht mir durch das Zwingergitter Pfote zu geben. Kata hat mich dann weitergeführt, mir die Zwinger gezeigt und nach einigen Minuten hat es mir fast das Herz zerrissen. Am liebsten hätte ich alle Vierbeiner eingepackt und mit nach Hause genommen. Trotz dem offensichtlichen Platzmangel waren alle Zwinger super sauber und die Hunde haben wirklich sehr glücklich gewirkt. Sie haben gebellt, sich gefreut jemanden begrüssen zu können, aber sie wirkten alle sehr zufrieden. Kataa und ihr Team machen hier wirklich einen grossartigen Job. Auch den griechischen Tierarzt und seinen Behandlungsraum durfte ich noch kennen lernen und auch das hat mich sehr positiv gestimmt. Den Tierheim-Hunden geht es hier verhältnismäßig gut, aber sie brauchen ein liebevolles zu Hause und wir sollten alles tun um ihnen das zu ermöglichen.
Jetzt lebt Bubu seit fast einer Woche bei uns und die anfängliche Scheu ist einer wilden Aufgewecktheit gewichen. Er weiss genau wer zur Familie gehört und fremde Menschen sind ihm noch nicht geheuer, aber er wirkt schon wesentlich entspannter. Jeden Tag lernt er etwas neues dazu, u.a. kann er jetzt schon Stiegen nach oben steigen, aber leider noch nicht nach unten und das man nicht im Haus sein „Geschäft erledigt“ müssen wir ihm auch noch beibringen. Er ist ein grosser Gewinn für uns und wir sind sehr dankbar dass wir ihm die Liebe geben dürfen, die er wirklich verdient hat!