Ayla, scheue Mischlingshündin, ca. 1,5 Jahre, 37cm, 8,5kg *vermittelt*

Bevor Ayla im August 2020 in das Tierheim kam, lebte sie seit Welpenalter in der Nähe einer Siedlung auf der Straße. Sie wurde gelegentlich von Bewohnern der Siedlung gefüttert. Eines Tages aber fand man ein totes Huhn und unterstellte ihr, dass sie es gerissen hätte (ohne dass jemand sie dabei gesehen hätte). So wurde Kata angerufen, dass Ayla weg müsse. Levente fuhr mehrere Male in die Siedlung, doch da die junge Hündin so ängstlich war, gelang es ihm zunächst nicht, sie anzulocken und einzufangen. Erst mithilfe einer Lebendfalle mit Futter gelang es schließlich, die verschreckte Wuschelmaus ins Tierheim zu bringen.

Zunächst versteckte sich die verängstigte Hündin in ihrer Hütte. Mit viel Geduld fütterte die Pflegerin Monika sie aus der Hand, bis sie endlich begann, sich vorsichtig anzunähern und sich nach und nach anfassen zu lassen. Mit noch mehr Geduld ließ sie sich auch das Geschirr anlegen und auf den eingezäunten Laufplatz führen. Doch für ein sicheres Leinelaufen braucht es noch etwas Zeit, legt sich die herzberührende Ayla doch immer wieder auf den Boden, wenn sie Angst bekommt. Aber sie lässt sich hochheben und tragen. Allerdings merkt man schon einen deutlichen Unterschied zwischen ihrem Verhalten gegenüber Monika und ihr fremden Menschen. Bei Monika genießt sie das Streicheln schon vorsichtig und sucht sogar den Körperkontakt. Vor Fremden weicht sie zurück und bellt auch schon mal aus Unsicherheit.
Es wird noch viel Geduld und Zuwendung kosten, bis Ayla das Vertrauen zu Menschen aufbaut. Ihre neue Familie muss die Zeit und Geduld mitbringen, um ihr diese Gewöhnungszeit zu geben.
Auch wenn Ayla erstmal sehr "ruhig" wirkt, wenn sie verängstigt am Boden liegt, so steckt in ihr doch eine aktive, bewegungsfreudige und auch neugierige Junghündin, die zunehmend zum Vorschein kommen wird, je sicherer sie werden wird.

Im Moment teilt sich die niedliche Fellnase den Zwinger mit dem freundlichen Laslo, mit dem sie sich sehr gut versteht. Mit Hündinnen wurde sie noch nicht getetestet, aber auch hier erwarten wir keine Probleme.

Wir hoffen nun für die kleine Plüschdame, dass sie bald eine liebevolle und ruhige Familie findet, die ihr die nötige Zeit gibt. Wenn es Kinder in Aylas neuer Familie geben sollte, sollten diese schon älter und sehr verständnis- und rücksichtsvoll sein. Wir sind davon überzeugt, dass Ayla ihren neuen Menschen jegliche Geduld und Zuwendung mit großer Loyalität und Liebe zurückzahlen wird.
Erfahrung mit Angsthunden wäre grundsätzlich von Vorteil.

Ayla reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.

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