Siri aka Morzsi

Pfotenretter Ungarn Weihnachten 2018 e1543615669519 - Siri aka Morzsi

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Seit dem 23. April 2016 bin ich in meinem neuen Zuhause. In Ungarn nannte man mich Morzsi und nun werde ich Siri gerufen. Ich gehöre zur Hunderasse GUTGEMISCHT.

Anscheinend mache ich durch meine Anwesenheit meiner neuen Familie viel Freude. Ich war sehr schnell stubenrein. Ich habe einen super Appell, da kann sogar mein Holländer-Kumpel noch etwas lernen. Ich darf an ausgewählten Orten schon ohne Leine laufen. Ich darf schon Übungen aus SpassSport mitmachen und Agilitygeräte darf ich auch schon ausprobieren. Meine Meisterin hat so eine Freude, wenn ich durch den Tunnel flitze, also teile ich diese Freude mit ihr und lege noch einen meiner inzwischen berühmten Sprünge hin und drehe mich dabei um 180° in der Luft. Meine Landung ist nicht immer punktgenau, so kann es passieren, dass ich auf meinem Holländer Attila lande. Das erste Mal schaute er etwas verwirrt in die Welt, inzwischen hat er sich daran gewöhnt und lässt alles stoisch über sich ergehen. Ich mag diesen coolen, vierbeinigen Kerl.

Mit der Tochter des Hauses mache ich lange Wanderungen und ich durfte darum auch schon Standseilbahn fahren. Mit meinen neuen vierbeinigen Kollegen tobe ich auf dem Hundeplatz herum. Aus Äusserungen meiner Menschen, habe ich mitbekommen, dass ich freundlich, lieb, gelehrig, neugierig und … bin. Ich weiss aber auch was ich gerne habe und ich beherrsche die Hundesprache perfekt, gelernt auf den Strassen von Ungarn. Ich tue alles für meine Zweibeiner, wenn ich dadurch immer in ihrer Nähe sein darf. Sie denken, dass ich das grosse Los bin und ich werde sie in diesem Glauben lassen und alles geben, damit sie ihre Meinung nicht ändern müssen. Vielen Dank an die Pfotenretter Ungarn, welche mir die Chance in ein anderes Leben gegeben haben. Also; meine neue Familie und Attila van Cholinchove haben grosses Glück, dass ich jetzt da bin und zu ihnen gehöre; ich, Siri von Ungarn.

Leider hat mich mein bester Kumpel am 4. Oktober 2018 allein gelassen. Ich habe ihn auf dem letzten Weg begleitet. Meiner Familie und mir ging es gar nicht gut. Ich habe Tage lang die Nahrung verweigert sogar mein sonst geliebten Kalbsohren mochte ich nicht mehr, aber mit jedem Tag geht es meiner Meisterin und mir etwas besser. Jetzt hoffe ich, dass mit der Zeit wieder ein vierbeiniger Freund mein Leben noch abwechslungsreicher gestalten wird.

Grüsse aus dem Glarnerland senden

Vierbeiner Siri und Zweibeiner Fatima